Retrofit der Werks-Intralogistik und Hochregallager bei Schering
Steigende Nachfrage nach neuen Produkten und die Einführung zusätzlicher Produktionsanlagen führten bei Schering dazu, dass die bestehende Werks-Intralogistik an ihre Leistungsgrenzen stieß. Die vorhandenen Hochregallager und die Fördertechnik konnten die gewünschte Performance nicht mehr sicherstellen, veraltete Antriebe und Steuerungssysteme bremsten das angestrebte Wachstum aus.
Gemeinsam mit LogBer wurde ein Retrofit-Projekt aufgesetzt, das im Rahmen der Werksleitplanung die intralogistischen Systeme analysiert, zusätzliche Lagerkapazitäten schafft und Materialfluss sowie Steuerungstechnik grundlegend modernisiert – bei laufender Produktion und klar definiertem Investitionsrahmen.
Unsere Lösung
Ziel des Projekts war es, die Werks-Intralogistik von Schering im Rahmen einer Werksleitplanung zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig die laufende Produktion zu sichern.
Analyse und Bewertung der intralogistischen Systeme
Ausgangspunkt war eine detaillierte Analyse und Bewertung der vorhandenen intralogistischen Systeme – Hochregallager, Fördertechnik, Antriebe, Sensorik, Materialflussrechner und Steuerungstechnik – im Rahmen der Werksleitplanung. Auf dieser Basis wurden Leistungsgrenzen identifiziert, Engpässe sichtbar gemacht und der konkrete Retrofit-Bedarf definiert.
Zielbild: zusätzliche Lagerkapazitäten und neue Fördertechnik
Im nächsten Schritt wurden Zielbild und Maßnahmenpakete für die Produktionsversorgung und -entsorgung erarbeitet: zusätzliche Lagerkapazitäten sowie eine neue, leistungsfähigere Fördertechnik. Dazu gehörten die vollständige Erneuerung aller Antriebe und Sensoriken sowie der Austausch der Materialflussrechner und Steuerungssysteme.
Retrofit-Konzept in sieben Stufen
Die Realisierung erfolgte in einem siebenstufigen Ansatz, der Retrofit-Maßnahmen, Erweiterungen und Umbauten kombinierte. Jede Stufe wurde so geplant, dass sie im laufenden Betrieb umsetzbar war und aufeinander aufbaut – von ersten Modernisierungsschritten bis zur vollständigen Erneuerung der wesentlichen Systemkomponenten.
Integration von Reinräumen, Schleusen und Brandschutz
Parallel wurden Reinräume, Fördertechnikschleusen und Brandschutz in die Planungs- und Umbauschritte integriert. So konnte sichergestellt werden, dass alle regulatorischen und sicherheitstechnischen Anforderungen auch nach dem Retrofit vollständig erfüllt sind.
Enge Zusammenarbeit auf mehreren Entscheidungsebenen
Das Projekt war geprägt von intensiver Zusammenarbeit zwischen LogBer und Schering auf drei Entscheidungsebenen – von der strategischen Werksleitplanung bis hin zur operativen Umsetzung der einzelnen Retrofit-Schritte. Durch diese Abstimmung konnten technische, organisatorische und wirtschaftliche Aspekte in Einklang gebracht werden.
Projektergebnisse
Trotz der hohen Komplexität und der Durchführung bei laufendem Betrieb wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Moderne und effiziente Werks-Intralogistik
Schering verfügt nach Abschluss des Projekts wieder über eine moderne, leistungsfähige Werks-Intralogistik mit erweiterten Lagerkapazitäten und optimierter Fördertechnik.
Verlängerte Nutzungsdauer der Logistiksysteme
Durch die vollständige Erneuerung von Antrieben, Sensoriken, Materialflussrechnern und Steuerungssystemen konnte die Nutzungsdauer der Logistiksysteme deutlich verlängert werden.
Höhere Betriebssicherheit und weniger Störungen
Die modernisierte Technik reduziert Störungen und erhöht die Verfügbarkeit der Hochregallager- und Förderanlagen im täglichen Betrieb.
Flexibilität für neue Produkte und Anlagen
Das Retrofit-Konzept unterstützt die Einführung neuer Produkte und Produktionsanlagen besser als die alte Struktur und schafft Spielraum für zukünftige Anpassungen.
Klarer wirtschaftlicher Rahmen
Mit einem Investitionsvolumen von etwa 4 Mio. EUR wurde eine langfristig tragfähige Lösung für die Werks-Intralogistik geschaffen.












