Flächenmanagement für das trimodale Umschlagterminal von HGK Logistics

In Dormagen betreibt HGK Logistics and Intermodal ein rund 500 Meter langes Umschlagterminal, auf dem Ladung mit bis zu 50 Tonnen Gewicht per Bahn, Schiff und Lkw bewegt wird. Trimodaler Transport, termingerechter Umschlag und die fachgerechte Lagerung von Massen- und Stückgütern verschiedener Produktgruppen gehören hier zum Alltag.

Für die Logistik-Profis von HGK Logistics and Intermodal kommen dafür alle verfügbaren Umschlagmittel zum Einsatz – vom Gabelstapler über den 32-Tonnen-Reach-Stacker bis zur Krananlage. LogBer unterstützte das Unternehmen dabei, die Digitalisierung voranzutreiben und neue Konzepte für das Lagermanagement sowie die dazugehörige IT-Unterstützung zu entwickeln.

Herausforderungen

  • Komplexer trimodaler Umschlag
    Auf dem Terminal werden Güter per Bahn, Schiff und Lkw abgewickelt. Die Kombination aus verschiedenen Verkehrsträgern, Ladeeinheiten und Umschlagtechniken erhöht die Anforderungen an Planung, Steuerung und Flächennutzung.

  • Massen- und Stückgüter auf engem Raum
    Massen- und Stückgüter aus unterschiedlichen Produktgruppen müssen fachgerecht gelagert und bewegt werden – bei gleichzeitig hohen Anforderungen an Sicherheit, Zugänglichkeit und Umschlagleistung.

  • Schwerlast-Handling bis 50 Tonnen
    Ladungen mit bis zu 50 Tonnen Gewicht erfordern spezialisierte Technik wie den 32-Tonnen-Reach-Stacker und Krananlagen. Das Flächenmanagement muss diesen Einsatz sicher und effizient unterstützen.

  • Vorausschauende Flächenbelegung
    Die Belegung der Terminalflächen muss so geplant werden, dass Umschläge termingerecht erfolgen können und jederzeit ausreichend Kapazität für ankommende und abgehende Transporte zur Verfügung steht.

  • Digitalisierung und IT-Unterstützung
    Für eine zukunftsfähige Steuerung des Terminals sollten Digitalisierung, Lagermanagement und IT-Systeme enger verzahnt werden – von der Flächenplanung bis zur operativen Abwicklung.

Unsere Lösung

LogBer unterstützte HGK Logistics and Intermodal mit einem Flächen- und Lagermanagementkonzept, das die trimodalen Prozesse abbildet und gleichzeitig die Digitalisierung des Umschlagterminals stärkt.

Analyse von Terminal, Flächen und Umschlagprozessen

Ausgangspunkt war das ca. 500 Meter lange Umschlagterminal in Dormagen mit seinen trimodalen Verkehren und dem Schwerlast-Handling. Auf Basis der bestehenden Abläufe wurden Flächenstrukturen, Umschlagwege und Lagerbereiche hinsichtlich Belegung, Durchsatz und Nutzung bewertet.

Ziel war es, die vorhandene Fläche so zu organisieren, dass Umschlagspitzen, parallel laufende Verkehre und unterschiedliche Güterarten sicher und effizient abgewickelt werden können.

Konzeption vorausschauender Flächenbelegung

Im nächsten Schritt wurden Konzepte entwickelt, mit denen sich Flächenbelegung und Abwicklung vorausschauend planen lassen.

Dazu gehören u. a.:

  • klare Zuordnung von Funktionsflächen (Umschlag, Zwischenlager, Bereitstellung)

  • Regelwerke für die Belegung nach Güterart, Gewicht und Umschlagsart

  • abgestimmte Abläufe zwischen Bahn-, Schiffs- und Lkw-Verkehren

So entsteht eine Grundlage, auf der das Terminal betrieblich und IT-seitig besser gesteuert werden kann.

Digitalisierung des Lagermanagements und IT-Unterstützung

Parallel zur Flächenplanung unterstützte LogBer dabei, die Digitalisierung und IT-Unterstützung für das Lagermanagement weiterzuentwickeln.

Dazu zählen:

  • Definition von Anforderungen an IT-Systeme für Flächen- und Bestandsmanagement

  • Festlegung, welche Daten für vorausschauende Belegung und Steuerung benötigt werden

  • Ableitung von Schnittstellen zu bestehenden Systemen (z. B. Terminalsteuerung, TMS)

Auf diese Weise wird die Grundlage geschaffen, Flächenbelegung und Umschlagprozesse nicht nur operativ, sondern auch digital unterstützt zu planen und zu überwachen.

Projektergebnisse

Das Flächenmanagement-Projekt unterstützt HGK Logistics and Intermodal dabei, das trimodale Umschlagterminal in Dormagen noch strukturierter zu betreiben.

Besser strukturierte Flächen und Prozesse
Durch die vorausschauende Flächenbelegung lassen sich Umschläge von Massen- und Stückgütern auf dem Terminal klarer organisieren und parallel laufende Verkehre besser koordinieren.

Unterstützung des Schwerlast-Handling
Die Konzepte beziehen die Anforderungen des Schwerlast-Equipments ein und erleichtern die Planung von Flächen und Wegen für Ladungen bis 50 Tonnen.

Stärker digital gestütztes Lagermanagement
Die entwickelten Ansätze für Digitalisierung und IT-Unterstützung im Lagermanagement schaffen Transparenz über Flächenbelegung und Lagerbereiche und bilden eine Basis für weitere digitale Ausbaustufen.

Grundlage für zukünftige Optimierungen
Die Kombination aus Flächenmanagement, Prozesssicht und IT-Konzept liefert HGK Logistics and Intermodal eine belastbare Grundlage, um das Terminal schrittweise weiter zu optimieren.

Logo HGK Logistics and Intermodal

Branche

Logistikdienstleister

Umsetzungszeitraum

2023

Standort

Dormagen

Investitionsvolumen

k.A.

Projektverantwortlicher

Dr. Kai Semrau

Portrait Dr. Kai Semrau

Ich liebe es, wenn sich etwas bewegt!

Dr. Kai F.Semrau

Geschäftsleitung | Senior Logistikberater

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